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Kopp-Verlag: Dschihad-Fäkal-Tsunami überflutet Deutschland mit EHEC!

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Manche habens im Darm, andere im Hirn: Der für seine Seriosität berüchtigte Kopp-Verlag füttert seine verschwörungshungrigen Leser diesmal per Udo Ulfkotte mit ziemlich ekligen Kötteln. Beginnen wir mit einem Zitat:

Das hochgefährliche Darmbakterium EHEC breitet sich in Deutschland aus. Die Fachleute sind bislang ratlos. Sie vermuten, dass es an Obst und Gemüse haftet. Aber wie kommt es dahin? Als Verursacher gelten tierische Wiederkäuer – möglicherweise. Vielleicht sollten die Behörden einmal unvoreingenommen beispielsweise nach Österreich blicken. Dort gibt es wegen bestimmter Sitten orientalischer Erntehelferinnen inzwischen einen Hosenzwang auf manchen Feldern. Aus einem Grund, den man in Deutschland (noch) nicht zu kennen scheint. Und wahrscheinlich haben die deutschen Behörden auch noch nie ewas vom Fäkalien-Dschihad gehört.

Das ist natürlich eine sensationelle Meldung. Erntehelfer könnten auf das Feld urinieren oder gar kacken defäktieren. Dass so eine Möglichkeit nicht auszuschließen ist, liegt auf der Hand: Ist die Situation günstig und man muss, tut das der unter massivem Zeitdruck stehende Erntehelfer womöglich. Gerade mit Rock wäre es praktisch, bevor man viel Zeit verliert. Menschlich, und der Mensch muss ja hauptsächlich nur zwei Dinge: Aufs Klo und sterben. Ein Hosenzwang ist deshalb nicht unbedingt absurd. So, wie es in Schlachthöfen Schleusen gibt, die sich erst öffnen, wenn man die Hände unter eine Desinfektionsdusche geschoben hat. Nicht jeder Mitarbeiter hat ein Studium der Hygiene und Epidemiologie hinter sich, bevor er sich als Erntehelfer verdingt.

Wenn man als Journalist nun genug von dem im Hirn hat, was Erntehelfer möglicherweise ilegal auf dem Feld entsorgen, kommt man auf so geniale Ideen wie einem Fäkalien-Dschihad. Kleinigkeiten wie, dass sich EHEC infizierte Erntehelfer wohl selbst mit Allahs Hilfe kaum mehr auf den Beinen halten, geschweige denn ernten könnten – all das interessiert natürlich nicht, wenn man bereits im Kopfsprung selber in die Jauchegrube unterwegs ist, fest glaubend, dass da unten am Grund ein Goldbarren in Form von Aufmerksamkeit und Umsatz liegt.

Bestimmte Migranten haben eben völlig andere Vorstellungen von Hygiene und der Einhaltung von Hygiene-Richtlinien als wir Europäer

Ja, Herr Ulfköttel, sowas sieht man sehr gut an Autobahnparkplätzen, auf Volksfesten und manchen Kneipenausgängen. Der doitsche Urinstrahl ist bestimmt ein besonders reiner. Wir Europäer haben das drauf. Wir scheißen nicht nur ins Gebüsch, wir lassen dank unserer überragenden Kultur auch noch das Klopapier oder sonstige Wischoptionen darauf liegen, damit kein Nachfolger unmittelbar reintritt. Diese Kultur muss verteidigt werden. Am Schluss seines analfixierten Kulturkampfes schreibt er:

Vielleicht haben die EHEC-Infektionen ja eine völlig andere Ursache.

Klar. Nichts dran. Aber Hauptsache, mal wieder schön gehetzt. Nach diesem Erguss wünschen wir ruhigen und erholsamen Schlaf, verbunden mit der Hoffnug, dass Herr Ulfkotte beim Aufwachen lieber erstmal auf Klo geht als an die Tastatur.

 

 


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